Damit eure Kinder lieber mitwandern
“Maaaami, ich kann nicht mehr!” Ja, auch unsere Kinder quengeln immer mal wieder beim Wandern oder wollen getragen werden. Mit der Zeit haben wir einige Tricks und Ideen entwickelt, wie wir sie zum Weiter-Wandern motivieren können.
Regenrinnen-Spiele
Häufig gibt es auf Forstwegen Regenrinnen im Boden. Die Kinder dürfen entscheiden, wie die Erwachsenen drübersteigen. Ist Lava drin und man muss drüberspringen? Oder Klebstoff und man bleibt kleben? Wir hatten schon elektrisch geladene Regenrinnen, Regenrinnen voller Schneckenschleim, Süßigkeiten oder sogar Gift. 🙂
Markierungen suchen
„Wer findet die nächste Markierung?“ Und schon suchen die Kinder den Wanderweg nach Markierungen ab und vergessen die müden Beine. Klappt natürlich auch wunderbar mit Wegweisern.
Bett für Waldwichtel bauen
Diese Idee stammt von unserem Sohn selbst. Wir suchen gemeinsam Moos und Blätter im Wald und legen sie auf einen Stein, damit die Waldwichtel ein weiches Bett haben. Daher haben wir meistens auch eine kleine Tasche mit dabei, in der wir die Naturschätze während der Wanderung sammeln.
Blätter-Kitzeln
Die Kinder schnappen sich ein Blatt oder einen Grashalm, mit dem sie Mami und Papi an den Beinen kitzeln dürfen. Die Erwachsenen müssen kichern, lachen, schreien oder wegrennen, die Kinder rennen dann meist lachend hinterher und schwupps – hat man wieder ein paar Höhenmeter geschafft.
Geschichten erzählen
Das ist wohl der Klassiker schlechthin und hat schon gewirkt, als ich selbst noch ein Kind war. Ganz egal, ob ihr euch die Geschichten selbst ausdenkt (bei uns hoch im Kurs: die Waldwichtel), Märchen erzählt oder einfach Paw Patrol-Abenteuer nachspielt, die Fantasie der Kinder wird angeregt und gleichzeitig auch die Wanderlust.